Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich dir helfen kann, deinem Kind, den Einstieg in eine „Bewegte Pause“ zu erleichtern.

• Vielleicht ist die Mithilfe der Lehrerinnen /der Lehrer möglich? Frag doch einmal nach, ob und wieviel Bewegung im Unterricht stattfindet. (Außerhalb der Regelsportstunde)
• Wenn mehrere Kinder mitmachen, ist die Überwindung und Hemmschwelle nicht so hoch. Die Übungen sind dann auch nicht peinlich für das Kind, wenn auch der Freund oder die Freundin mitmachen!
• Benenne die Übungen, gebt ihnen Namen: Wenn euch der Name der Übung nicht gefällt, überlegt euch gemeinsam einen Neuen. So merkt sich dein Kind die Bewegung leichter.
• Führe pro Woche immer nur eine neue Bewegungsübung ein, welche das Kind dann jeden Tag in der Schule ausführen kann.
• Je nach länge der Pause können 1-3 Übungen durchgeführt werden. In den langen Pausen gehen sich sogar bis zu 5 Übungen oder Wiederholungen aus. (Anzahl langsam erhöhen!)
• Die Dauer sollte etwa 3-4 Minuten lang sein, damit die Wirkung spürbar ist.
• Wichtig jedoch ist, dass die Bewegung NICHT statt Toilettenbesuch oder Nahrungsaufnahme stattfinden soll, sondern wenn Zeit bleibt, danach!
• Die Bewegung muss sich auch nicht jede Pause Sinnvoll ist sie nach der dritten oder vierten Stunde oder vor bzw. nach Prüfungen oder anstrengenden Stunden.
• Auf frische Luft im Raum achten (oft ist es den Kindern nicht erlaubt zu lüften, wenn kein Lehrer im Raum ist!)
• Auf eine bewusste und ruhige Atmung achten. Zuhause darauf hinweisen, damit das Kind sich in der Schule daran erinnert und selbst darauf achten kann.
• Übungsangebot gut durchmischen! Nicht nur Aktivierungsübungen anbieten, sondern mit Koordinationsübungen oder entspannenden Bewegungsübungen abwechseln.